1. Platz Architektur-Wettbewerb für die Zentrums-überbauung in Grosswangen
1. Rang 2018
Küssnachter Architekten suter+renner gewinnt Wettbewerb
Das Küssnachter Architekturbüro suter+renner gewinnt den Architekten-Wettbewerb für die Zentrumsüberbauung in Grosswangen. Das Projekt wird im Sommer 2019 gestartet. Für suter+renner ist dies bereits der sechste Wettbewerbserfolg innerhalb der letzten 15 Jahren.
Die Küssnachter Architekten suter+renner belegten in einem Architekten-Wettbewerb für die Zentrumsüberbauung in Grosswangen den 1. Platz. Zum Studienauftrag, anonym einzureichen, waren fünf Innerschweizer Architekturbüros eingeladen worden, die Fachjury setzte sich aus Professor Bruno Scheuner, dipl. Arch. SIA / BSA, Hans Cometti, dipl. Arch. ETH /SIA / BSA und Armando Meletta, dipl. Arch. ETH / SIA / BSA zusammen. Im Areal „Heubächli“ in Grosswangen planen suter+renner nun eine Überbauung mit 94 Wohnungen und einem Verkaufsladen für den lokalen Volg plus eine unterirdische Einstellhalle für über 170 Autos. Die Jury streicht beim Siegerprojekt „dass es sich vorteilhaft in die gewachsene Struktur von Grosswangen integriert“ heraus.
Im Siegerprojekt wird die Siedlungsstruktur von Grosswangen weitergebaut, ebenso die Landschaftsstruktur. Das umliegende „Grün“ mit Büschen und Bäumen wird gefasst und in das Bebauungsareal hineingeführt. Klare gartengestalterische Ränder und Abgrenzungen schaffen und lösen die Übergänge zu den Nachbar-Liegenschaften und geben den Bewohner der neuen Überbauung einen introvertierten Raum mit eigener Wohn-Qualität.
Entlang der Hauptstrasse sitzt ein markantes viergeschossiges Gebäude mit einer grosszügigen Ladenfläche im Erdgeschoss. Das städtebauliche Konzept zeichnet sich durch die auf dem Areal verteilten Punkthäuser aus. Optisch sind die Gebäude identisch, sie weisen aber unterschiedliche Grundriss-Layouts auf. Die zwischenliegenden Räume sind grosszügig bemessen. Im südöstlichen Bereich ist die Zu- und Wegfahrt auf das Grundstück situiert, hier wird der motorisierte Verkehr abgenommen und sauber nach Ladenbesucher und Bewohner aufgeteilt. Diese Zone bildet den Übergang vom halböffentlichen zum privaten Bereich. Das bebaute Areal ist verkehrsfrei. Und selbstverständlich für die heutige Zeit: Die Gebäudehüllen sind hochwärmegedämmt, die Energie für Heizung und Brauchwarmwasser wird aus einer Photovoltaik-Anlage und mit Erdsonden gewonnen.
Für das grösste Architekturbüro auf dem Platz Küssnacht ist dieser Sieg innerhalb der letzten 15 Jahre bereits der sechste Vollerfolg in einem Wettbewerb, dies bei 14 Wettbewerbsteilnahmen. Ausserdem rangierte das Architekturbüro zweimal auf dem zweiten Platz und belegte einmal den dritten Rang – eine Bilanz, die sich durchaus sehen lassen darf. Als eines der Referenzobjekte steht der neue Werkhof mit Busdepot beim Küssnachter Dorfeingang – auch ein Wettbewerbs-Siegerprojekt von suter+renner
Landschaftsarchitekt:
freiraumarchitektur
Markus Bieri, Dipl. Landschaftsarchitekt HTL BSLA SIA